Betriebliches Gesundheitsmanagement wird oft mit der Betrieblichen Gesundheitsförderung gleichgesetzt. Hinter beiden Begriffen stecken jedoch klare Unterschiede. Die Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein wichtiger Bestandteil des BGM. Allerdings ist das BGM mehr als gesundheitsfördernde Einzelmaßnahmen. In der Gesamtheit des BGM werden durch Managementmaßnahmen nachhaltige Prozesse und Strukturen zur Förderung von Gesundheit im Betrieb GEMEINSAM entwickelt .
Betrteibliche Gesundheitsförderung beinhaltet die Handlungsfelder: Bewegung (Muskel-Skelett-System & Herz-Kreislauf-System), Ernährung, Stressbewältigung & Entspannung, Sucht mit Verhaltens- und Verhältnisprävention.
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM beinhaltet die systematische sowie nachhaltige Schaffung und Gestaltung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen einschließlich der Befähigung der Organisationsmitglieder zu einem eignverantwortlichen, gesundheitsbewussten Verhalten (DIN SPEC 91020, S. 7)
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Der Gesamtkontext der Ziele eines BGM, der gesetzlichen Vorgaben und der Phasen eines Projektmanagements, mit der Erstellung eines Projektteams sollten der erste Schritt in der Umsetzung des BGM serin.
Die Grundlage des BGM bildet der Arbeitsschutz (AS) und das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM).
1. Ursachenforschung:
Durch die Klarheit der Ursache muss der Bedarf ermittelt werden. Hierfür hat sich in der Praxis ein Projektteam aus internen und externen Fachleuten bewährt. Desweiteren gilt es einew erste Zieldefinition zu erstellen, einen Grobplan und einen Budgetplan.
2. Zieldefinition:
Wie können die Ziele erreicht werden? Welche Schritte sind hierfür notwendig, um dies realistisch und planbar zu machen.
Mittels einer Analyse sollte der aktuelle Gesundheitsstand oder die Belastung und somit Motivaton ermittelt werden.
3. Planungsphase:
Ein Maßnahmenplan mit Erstellung der Prioritäten aufgrund der eroierten Ursachen (Analyse) wäre wichtig, um die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Es gilt die Faktoren zu finden, welche ursächlich für die Probleme
verasntwortlich sind.
4. Entscheidung:
Der Erfolg des Projektes ist maßgeblich von den ausgewählten Maßnahmen abhängig. Ein mögliches Ziel: die aktive Gesundheitsförderung der Mitarbeiter zu unterstützen, kann nun durch diverse Kurse oder Seminare erfolgen. Diese sollten unbedingt organisatorisch zu den Abläufen im Betrieb passen.
5. Durchführung:
Interne und extere Fachleute müssen ein auf das Ziel angepasste Maßnahmen anbieten, die das Interesse der Mitarbeiter erreicht oder auch präventiv ausgerichtet sind.
6. Kontrolle/Korrektur:
Um eine Nachhaltigkeit zu erzielen, ist eine dauerhafte Gesundheitsförderung wünschenswert sowie die Schaffung der dafür notwendigen Strukturen. Desweiteren gilt es, dieses Projekt zu Bewerten (Effektivitäts- und Effizienzmessungen), um ggf. weitere oder veränderte Maßnahmen einzubringen.